Der Band versammelt Beiträge aus den wissenschaftshistorischen Seminaren des
Leopoldina-Studienzentrums für Wissenschaftsforschung und weitere Untersuchungen. Einen
besonderen Schwerpunkt bilden Ausführungen zur Akademiehistorie und zur Wissenschaftsgeschichte
in der Zeit des Nationalsozialismus. Analysiert werden u.a. die Anatomie in der NS-Zeit die
Arbeit der Deutschen Bücherei Leipzig in den NS-Jahren und die Positionierung der Göttinger
Akademie der Wissenschaften nach dem Zweiten Weltkrieg. Weiterhin werden biographische Ansätze
zum Mathematiker Richard von Mises und zum Chemiker Julius Lothar Meyer verfolgt. Die
Geschichte der Deutschen Sammlung von Mikroorganismen und die Entwicklung der Kernphysik im 20.
und 21. Jahrhundert liefern weitere Schwerpunkte. Ergänzt wird der Band durch eine Abhandlung
über das Wissen zur Milchstraße im arabischen Kulturraum des 8.-13. Jahrhunderts.