Die Gebrüder Humboldt gehören zu den zentralen Gestalten der deutschen Geschichte um 1800. Sie
werden heute als Kosmopoliten gefeiert die die Errungenschaften öffentlicher Bildung eine
neue Sicht auf die Natur und den unvoreingenommenen Blick auf die Kulturen jenseits Europas
verkörpern. Aus Anlass des 250. Geburtstags von Alexander von Humboldt zeigt das Deutsche
Historische Museum die erste große Ausstellung über Wilhelm und Alexander von Humboldt in
Deutschland überhaupt. Sie verortet die Brüder als Europäer im Kontext ihrer Zeit. Sie blickt
auf die gesellschaftliche und politische Umstände und geht dem Verhältnis von Wissen und Macht
nach. Dabei treten Fragen nach der Aktualität ihrer Haltungen und Handlungen in unserer
Gegenwart hervor. Die Jubiläums-Schau wird von der renommierten französischen Kunsthistorikerin
Bénédicte Savoy und dem Kunsthistoriker und Museologe David Blankenstein kuratiert die den
Brüdern bereits eine erfolgreichen Schau in Paris gewidmet hatten.