Paris 1940-1944: Résistance Passivität und Kollaboration während der Okkupation Frankreich
im Ausnahmezustand: Nach Drôle de Guerre und Blitzkrieg im Westen marschieren die Truppen des
nationalsozialistischen Regimes am 14. Juni 1940 in Paris ein. Der Publizist und Journalist
Kersten Knipp greift die bedeutendsten Aspekte des Zeitraums der Besatzung heraus und bietet so
eine umfassende Darstellung der Situation in der besetzten französischen Hauptstadt. Alltag der
Einwohner von Paris in Kontakt mit den deutschen Besatzern zwischen Furcht und Bewunderung
Schicksal der französischen Juden die unter Mithilfe französischer Behörden deportiert wurden
Portraits wichtiger militärischer Persönlichkeiten Frankreichs während des zweiten Weltkriegs
wie Marschall Pétain und Charles de Gaulle Gegen die Besatzung und gegen die Vichy-Regierung:
Überblick über den Widerstand innerhalb und außerhalbs Frankreichs Vom Westfeldzug bis zur
Befreiung Mittels Dokumenten aus erster Hand Schriften Notizen und Erinnerungen aus der Zeit
des zweiten Weltkriegs zeichnet der Autor das Bild einer Nation zwischen Kollaboration und
Widerstand im Großen wie im Kleinen. Der im Statut des Juifs verschriftlichte Antisemitismus
der Regierung unter Marschall Pétain wird dem Aufruf zur Résistance von Charles de Gaulle aus
London gegenübergestellt. Auch der Umgang mit der eigenen Geschichte und das Verhältnis zu
Deutschland nach dem Krieg werden thematisiert. Paris unterm Hakenkreuz ist ein Geschichtsbuch
das mit faszinierendem Detailreichtum eine beeindruckende Darstellung der Okkupation in
Frankreich sowie den darauffolgenden Konsequenzen für das Land bietet.