Der Einsatz des Hundes in der tiergestützten Therapie erfährt in der letzten Zeit immer mehr
Beachtung und Anerkennung. Noch ist keine Trennschärfe erreicht zwischen den Aufgaben eines
Hundes der als Sozialhund in Besuchsdiensten eingesetzt wird Servicehunden die
beispielsweise als dauernde Begleiter (sinnes-)behinderter Menschen dienen - wie der bekannte
Blindenhund - und Therapiehunden bzw. genauer Therapiebegleithunden die im Rahmen
therapeutischer Diagnostik und Behandlung als Therapiemedien im engeren Sinne eingesetzt
werden. Weder die Ausbildung noch der Einsatz von Therapiebegleithunden ist bis jetzt durch
verbindliche Rahmenbedingungen vorgegeben obgleich sich zunehmend Institutionen dieser Aufgabe
widmen. Ein Handicap stellen zur Zeit noch die Kosten der Ausbildung eines Therapie
(begleit-)hundes dar - insbesondere in der Gegenüberstellung zum Nutzen da Kassen derzeit eher
nicht bereit sind das Medium Tier in der Therapie zu honorieren. Schließlich benötigtder
Halter bzw. Hundeführer sowohl fundierte Kenntnisse in der Hundeausbildung als auch eine
abgeschlossene therapeutische Berufsausbildung.Sabiene Klaus staatlich anerkannte
Ergotherapeutin (B. Sc.) hat sich daher einer fundierten Hundetrainerausbildung unterzogen und
sich nach differenzierten Erfahrungen in der Hundeerziehung entschlossen die Ausbildung eines
Hundes von der Grunderziehung bis zu speziellen Therapieeinsätzen zu dokumentieren und zu
veröffentlichen. Dabei wird speziell auf den Einsatz des Hundes im ergotherapeutischen Umfeld
anhand ausführlicher Fallbeispiele Wert gelegt die von Martin Klaus (Ergotherapeut B. Sc.)
dargestellt werden.