Der vermehrte Einsatz elektrischer elektronischer Geräte und Anlagen sowie der verstärkte
Ausbau der elektrischen Energieversorgungssysteme führt im gesamten Frequenzbereich zu einer
erhöhten elektromagnetischen Beeinflussung der Umwelt im Wohnbereich und am Arbeitsplatz.
Umgangssprachlich wird diese Beeinflussung als Elektrosmog oder Elektrostress bezeichnet. Funk
Fernsehen und Presse weisen ständig auf die möglichen Gefahren hin die von elektromagnetischer
Strahlung ausgehen können. Arbeitgeber sind verpflichtet für einen entsprechenden Schutz der
Arbeitnehmer an deren Arbeitsplätzen zu sorgen. Die in der Öffentlichkeit oft sehr kontrovers
geführten Diskussionen sollen auf theoretischer und messtechnischer Grundlage versachlicht
werden. So können Ängste abgebaut und sinnvolle Schutzmaßnahmen getroffen werden. Das sind die
Themen: - die Emissionsquellen mit ihren typischen Frequenzen und Emissionspegeln - die
biologischen Wirkungen der elektromagnetischen Beeinflussung - die rechtlichen Grundlagen aus
Richtlinien und Normen - die Grenzwerte und Vorgaben der Berufsgenossenschaft - die
Verantwortung der Arbeitgeber für den Nachweis von nicht gefährdeten Arbeitsplätzen - die
Messtechnik mit Messbeispielen aus der Praxis - der Nachweis der Unbedenklichkeit sowie -
geeignete Schutzmaßnahmen.