Das Werk legt neben der genauen Erörterung von Gegenstand Zweck und Voraussetzungen der
einzelnen Verfahren vor allem der Verfassungsbeschwerde der Normenkontrollen und der
verfassungsrechtlichen Streitigkeiten besonderen Wert auf die meist vernachlässigten für alle
Verfahren geltenden prozessualen Grundsätze. Die Verfasser verstehen das
Verfassungsprozessrecht dabei als Teil des allgemeinen Prozessrechts und treten
Verselbständigungstendenzen entgegen. Die Neuauflage ist nochmals gründlich überarbeitet und
ergänzt worden. Dazu sind die seit 2011 ergangene Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts
und eine reiche Literatur bis April 2020 zum Teil auch darüber hinaus ausgewertet worden. Neu
einzufügen waren Ausführungen zum Ausschluss verfassungsfeindlicher Parteien von staatlicher
Finanzierung ( 32a) und zur Nichtanerkennungsbeschwerde ( 35a).