Der Kommentar zum Bundesverfassungsgerichtsgesetz (BVerfGG) erläutert umfassend das aktuelle
Organisations- und Prozessrecht des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) mit seinen
verfassungsrechtlichen Bezügen. Das besondere Augenmerk liegt neben den allgemeinen
Organisations- und Verfahrensvorschriften auf ausführlichen Kommentierungen des
Verfassungsbeschwerdeverfahrens und des einstweiligen Rechtsschutzes der abstrakten und
konkreten Normenkontrolle des Organstreits und der Bund-Länder-Streitigkeiten. Die wachsende
Bedeutung der europa- und völkerrechtlichen Bezüge auch im Verfassungsprozess wird durch die
Erörterung bei den einzelnen Verfahrensarten und zusätzlich mit einem zusammenfassenden
Überblick gewürdigt. Die Neuauflage berücksichtigt insbesondere die zwischenzeitlich ergangene
umfangreiche Rechtsprechung der beiden Senate und der Kammern des BVerfG und die seit der
Vorauflage erfolgten Änderungen des BVerfGG namentlich das neue Verfahren über den Ausschluss
verfassungswidriger Parteien von der staatlichen Finanzierung. Alle in der amtlichen Sammlung
des Gerichts veröffentlichen Senatsurteile und -beschlüsse werden nunmehr mit einem
Entscheidungsnamen und dem Entscheidungsjahr zitiert. Eine Synopse der Änderungsgeschichte des
BVerfGG sowie der Richterspiegel ergänzen den Kommentar. Die Verfasser sind aktive und
ehemalige wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BVerfG die in Justiz
Wissenschaft Ministerialverwaltung und Rechtsanwaltschaft tätig sind. Ihre persönlichen
Erfahrungen mit der prozessualen Praxis des BVerfG und genaue Kenntnis der internen Abläufe
einerseits sowie die wissenschaftlich fundierte Erläuterung des Verfahrensrechts des höchsten
deutschen Gerichts andererseits zeichnen den Heidelberger Kommentar zum
Bundesverfassungsgerichtsgesetz aus. Der Kommentar wendet sich an alle die in anwaltlicher
behördlicher und gerichtlicher Praxis sowie in Lehre und Wissenschaft mit dem Verfassungsrecht
dem BVerfG und seinem Prozessrecht befasst sind.