Die vorliegende 7. Ausgabe der FKM-Richtlinie "Rechnerischer Festigkeitsnachweis für
Maschinenbauteile" wurde vollständig überarbeitet so dass eine Auflistung aller Änderungen
nicht überschaubar ist. Am Berechnungsalgorithmus wurden folgende wesentliche Änderungen
vorgenommen: - die Duktilität mit Bezug zur Bruchdehnung definiert - die
Langzeit-Temperaturfaktoren neu formuliert - zur Berechnung der plastischen Stützzahl die
ertragbare Referenzdehnung um den elastischen Anteil erhöht sowie der Verfestigungsfaktor
eingeführt - die statischen Festigkeitswerte geschweißter Bauteile aus Aluminium mit Bezug zum
Eurocode 9 formuliert - die Spannungsdefinition im Ermüdungsfestigkeitsnachweis so erweitert
dass stets das Verfahren der kritischen Schnittebene angewendet werden kann - der Amplituden-
und der Äquivalentspannungsnachweis formal gleichwertig dargestellt - die Parameter für die
Stützzahlberechnung nach Siebel & Stieler bei Aluminiumguss angepasst - die Anwendbarkeit des
Schutzschichtfaktors auf verzinkten Stahl erweitert - die Begrenzung der Maximalamplitude
unter Berücksichtigung der Mittelspannung formuliert - Hinweise zum Wöhlerliniensystem
aufgenommen - die Vorzeichenregel bei der Vergleichsauslastung neu formuliert - eine
Klarstellung des maßgeblichen Auslastungsgrades im Ermüdungsfestigkeitsnachweis eingefügt -
die Werkstofftabellen vollständig überarbeitet - die Werkstoffgruppe "Ausferritisches
Gusseisen mit Kugelgraphit" (ADI) neu aufgenommen - der Abschnitt mit Kerbwirkungszahlen für
Wellen mit Nabensitz näher an die DIN 743 angeglichen - der Ermüdungsfestigkeitsnachweis für
geschweißte Bauteile auf Basis von Kerb- und Effektivspannungen neu formuliert sowie -
spezielle Randschichtfaktoren für die Schweißnahtnachbehandlung angegeben. Die Beschreibung der
Überlastungsfälle F3 und F4 wurden wegen ihrer recht seltenen praktischen Nutzung entfernt.
Ihre Verwendung im Sinne der früheren Ausgaben der FKM-Richtlinie ist aber weiterhin zulässig.