Die vorliegende Untersuchung will die dichterische Einbildungskraft bei C.M. Wieland und E.T.A.
Hoffmann durch den Vergleich der sich aus dem unterschiedlichen Spannungsfeld zwischen
Phantasie und Empirie ergebenden Darstellungsprinzipien erfassen. Dabei dient das Verhältnis
von Wunderbarem und Wahrscheinlichem als Bezugsrahmen in welchem die literarische Phantasie
von Wieland und Hoffmann bzw. von Aufklärung und Romantik in einer Entwicklungslinie aufgezeigt
wird wobei der in den Darstellungsprozess verlegte Scherz als Vorform des humoristischen
Diskurses angesehen wird.