Der Band untersucht die atelische an-Konstruktion (an etwas basteln essen) die oft als Pendant
zu einer transitiven Verwendung auftritt (etwas basteln essen) und verknüpft
korpuslinguistische Methoden mit von der formalen Semantik bereitgestellten Analysemitteln.
Basierend auf Korpusdaten wird eine Analyse von an-Phrasen als ereignisinterne Modifikatoren
von einstelligen Activity-Verbvarianten vorgestellt. Einen weiteren Schwerpunkt bildet der
bisher wenig diskutierte Zusammenhang von Argumentrealisierung und Metaphernbildung.Die Studie
wurde mit dem Wilhelm von Humboldt Preis des Jahres 2022 der Deutschen Gesellschaft für
Sprachwissenschaft ausgezeichnet.