Das Assessment der Lebensgewohnheiten (AdLg) ist als Selbsteinschätzungsbogen für erwachsene
Personen unabhängig von einer Erkrankung und oder Behinderung konzipiert. Es stellt das
subjektive Erleben des Klienten dar also ausschließlich die klientenzentrierte Sichtweise. Ist
es einem Klienten nicht selbstständig möglich das AdLg auszufüllen kann ein erweiterter
Klient hinzugezogen werden der den Klienten sehr gut kennt und in dessen Sinne antwortet. Das
vorliegende Material bietet Ihnen: - den theoretischen Hintergrund auf der Grundlage des
DCP-Modells - die Darstellung des Assessments der Lebensgewohnheiten - die Erklärung der
Anwendung des AdLg mit Anleitung zur Durchführung mit Fallbeispielen und Auswertung - sowie
alle Fragebögen mit verständlichen Erläuterungstexten für die Klienten (als Kopiervorlage) Im
ergotherapeutischen Prozess kann das Assessment der Lebensgewohnheiten in vielen verschiedenen
Phasen der Therapie eingesetzt bzw. hinzugezogen werden. Es dient über den gesamten
Therapieprozess hinweg als Grundlage um die therapeutische Vorgehensweise transparent zu
gestalten und Veränderungen darzustellen. Auch im interdisziplinären Kontext ist der Einsatz
des AdLg als Diskussionsgrundlage für alle am Therapieprozess beteiligten Personen sinnvoll um
auf unterschiedliche Aspekte innerhalb der verschiedenen Themenbereiche eingehen zu können.