Damit die Ergotherapie als Disziplin weiter Bestand haben kann braucht es eine gemeinsame und
dem aktuellen ergotherapeutischen Paradigma folgende Ausrichtung die Betätigung ins Zentrum
des beruflichen Denkens und Handelns stellt. Diese Ausrichtung stärkt Ergotherapeut*innen
sowohl in ihrer eigenen Berufsidentität als auch gegenüber anderen Berufsgruppen im
interdisziplinären Team befähigt Klient*innen zu mehr Selbstmanagement und trägt ebenfalls den
gesellschaftlichen Entwicklungen wie z.B. Partizipation und Inklusion Rechnung. Um
Therapeut*innen und Lernende im psychosozialen Fachbereich zu ermutigen und zu befähigen den
Sprung in die betätigungszentrierte Ergotherapie zu wagen und zu schaffen bietet dieses Buch
folgende Inhalte: Geschichtliche Hintergründe hin zu den aktuellen Rahmenbedingungen Inhalte
der Occupational Science als Bezugswissenschaft Werkzeuge für betätigungszentriertes Arbeiten
wie z. B. ergotherapeutische Modelle Bezugsrahmen Professional Reasoning oder
Gesprächsführung Die Darstellung methodischen Handelns anhand von Fallbeispielen in den
Settings Akutpsychiatrie Tagesklinik Tagesstätte und Werkstatt für Menschen mit Behinderung
(WfbM) Vorstellung betätigungszentrierter Konzepte durch Expert*innen ebendieser Grundlagen zu
Konflikt- und Change-Management zur Implementierung betätigungszentrierter Ergotherapie Die
Autorinnen möchten mit diesem Buch dazu beitragen dass Klient*innen der Ergotherapie Zugang zu
einer professionellen und nachhaltigen Therapie erhalten die sich an ihren Bedürfnissen und
ihrem Alltag orientiert und dafür sorgt dass sie dadurch zu mehr Lebensqualität und
Wohlbefinden gelangen.