Menschenrechte sind universell. Dieser Anspruch bietet jedoch immer wieder Anlass für Kritik.
Das Buch fragt warum es diese vehementen Kritiken gibt und inwiefern der Universalismus der
Menschenrechte dennoch zentral ist. Es beantwortet diese Fragen indem es sowohl die Kritiken
am Universalismus als auch den Universalismus der Menschenrechte selbst auf die jeweiligen
Formen und Effekte hin untersucht. Mit dem Postkolonialismus dem Kulturrelativismus dem
Kollektivrecht sowie dem Feminismus werden vier prägnante Debatten um den Universalismus der
Menschenrechte vorgestellt und mit nachvollziehbaren Beispielen in Verbindung gesetzt. Daraus
entwickelt das Buch das Modell eines vermittelten Universalismus der die Stärken der Kritiken
aufnehmen und ihre jeweiligen Grenzen deutlich benennen kann.