Mehrsprachigkeit ist in Geschichte und Gegenwart heutiger Staaten allgegenwärtig. Allerdings
waren und sind die verschiedenen Sprachen rechtlich einander nicht gleichgestellt. Dadurch
entstehen bis heute in allen gesellschaftlichen Kontexten soziale Ungleichstellungen wie
beispielsweise in der Gesundheitsversorgung oder in der schulischen Bildung. Das Handbuch
gibt einen umfassenden Überblick über den Stand der Mehrsprachigkeitsforschung aus der
Perspektive sozialer Teilhabe mit Blick auf europäische und einige weitere Staaten.
Ausgewiesene Fachleute der internationalen Forschungsgemeinschaft behandeln Grundfragen des
Themenfeldes und widmen sich spezifischen Aspekten und Differenzierungen. Es werden regionale
überregionale und nationale Formen von Mehrsprachigkeit in Geschichte und Gegenwart sowie
sprachwissenschaftliche bildungswissenschaftliche und interdisziplinäre Dimensionen der
internationalen Forschung in Theorie und Praxis berücksichtigt um der Komplexität der
Themenstellung gerecht zu werden. Mit dem breiten thematischen Zuschnitt ist das Handbuch für
Leser:innen in sprach- sozial - und bildungswissenschaftlichen Feldern geeignet.