Der Band zeigt anhand ausgewählter Themen Autoren und Werke auf wie Ungarnbilder in der und
durch die - vor allem deutschsprachige - fiktionale Literatur entstanden sich veränderten
vermittelt und rezipiert wurden und wie sich diese Bilder auf die Beziehungen und
Geschichtsauffassungen beider Länder auswirkten. Seitenblicke auf die englische französische
und ungarische Literatur wurden hierbei mitberücksichtigt. Den Autoren geht es vor allem darum
den Wechselwirkungen zwischen Literatur und Geschichtskultur nachzuspüren Quellen
Motivationen typische Strukturen Kontaminationen und Widersprüche der literarischen
Ungarnbilder zu erschließen historische Klischees als zeitbedingte ideologische Chiffren zu
identifizieren und literarische Texte als Teile eines Prozesses der intertextuellen und
intermedialen Selbst- und Fremdbestimmung kenntlich zu machen.