Das 18. Jahrhundert ist in seiner Bedeutung für die Entwicklung des Gegenwartsdeutschen kaum zu
überschätzen. Dennoch ist das Jahrhundert das im Allgemeinen dem 'älteren Neuhochdeutsch'
zugerechnet wird verglichen mit anderen Perioden relativ schlecht erforscht. Dieser Sammelband
soll das Konzept 'älteres Neuhochdeutsch' im Hinblick auf sprachinterne und -externe Kriterien
schärfen. Drei Bereiche stehen dabei im Mittelpunkt die inhaltlich ineinandergreifen und einen
möglichst vielseitigen Blick auf den Sprachgebrauch des 18. Jahrhunderts erlauben:
Sprachmentalität Sprachwirklichkeit und Sprachreichtum. Die 15 Beiträge eröffnen neue
facettenreiche Perspektiven auf den deutschen Sprachgebrauch des 18. Jahrhunderts und zeigen
wie lohnenswert und vielversprechend die weitere sprachwissenschaftliche Beschäftigung mit
dieser auch für den Sprachgebrauch der Gegenwart so wichtigen Zeit ist.