Missverständnisse Eingriffe und Druckfehler prägen die Rezeption eines Werkes das im Laufe
der Jahre zwar Liebhaberinnen aber nie ein Massenpublikum gewinnen konnte und mittlerweile dem
Vergessen anheimfällt. Zum einen zeigt die Studie auf dass Klassifizierungen als Nonsens-
Kinder- oder Trinkerliterat dem Westberliner Malerpoeten Günter Bruno Fuchs nicht gerecht
werden. Anhand exemplarischer Interpretationen wird die Komplexität der vermeintlich einfachen
Texte aufgezeigt. Fuchs verfasst keinen Unsinn er schreibt vielmehr gegen blinde Staatsgewalt
gegen alles Militärische Spießige Bornierte an.Zum anderen bietet die Arbeit ein nahezu
vollständiges Verzeichnis von Medien (Text Bild Ton) die mit seinem Namen in Verbindung
stehen. Die Auswertung dieser umfangreichen Materialsammlung offenbart eine Vielzahl an
Irrtümern und Verfälschungen. Diese 'Fehlergeschichten' machen die vorliegende Monographie zu
einer durchaus unterhaltsamen Lektüre.