Sprachgebrauch im Nationalsozialismus ist seit der frühen Nachkriegszeit ein zentraler
Gegenstand der Sprachbetrachtung. Er stand zunächst im Zeichen sprachkritischer Bewertung um
sich dann hinsichtlich Lexik Textanalyse und Stilistik als eine Forschungsperspektive der
Linguistik zu etablieren. Neuere Zugänge Fragestellungen und Methoden kamen mit
Digitalisierung und Korpustechnologie hinzu. Außerdem haben interdisziplinäre kulturanalytische
Fragestellungen die Vielfalt linguistischer Ansätze vergrößert. Sprachgebrauch im
Nationalsozialismus ist heute ein interdisziplinär-kulturanalytisch und im Hinblick auf neue
Fragestellungen vielfältig erschlossener Gegenstand. Die vorliegende Bibliografie die sich
insbesondere an Studierende richtet dokumentiert diese Entwicklung.