Die rätselhafte dionysische Philosophie Nietzsches gibt viel zu denken.Jeder Leser Laie und
Kenner muss deswegen genau sagen was sein Verhältnis zu den Texten dieser singulären
Persönlichkeit der europäischen Kulturgeschichte ist. Jánosfalvis Interpretation nach ist von
diesem ruhelosen Wanderer des Geistes philosophisch zu lernen dass aus der nach einer neuen
europäischen Tradition strebenden schwärmerischen Romantik der Weg des intellektuellen
Gewissens zu der Aufklärung zu Kant zu Voltaire zurückführt. Mit der Frage nach dem
moralischen Wert der wissenschaftlichen Erkenntnis bezeichnet dann dieser Philosoph-Referent in
seiner experimentalischen Existenzphilosophie mit radikaler Selbstkonsequenz Kant als seinen
tatsächlichen philosophischen Existenzpunkt um damit freie Räume seiner visionären
Glaubensgewissheit zu schaffen nach der eine Umwertung der Werte in der Zukunft vielleicht
einmal möglich wird. Man darf es gewiss als einen symbolischen Vorgang bewerten dass Nietzsche
noch das Jahrhundert erreichte das ihn durch die verschiedenen Konstellationen der Elemente
seines Lebenswerks den Göttern gleich machte um ihn dann in den Schlamm zu werfen damit
schlussendlich seine Philosophie kritisch verarbeitend in die passende Konstellation stellte:
In die große Tradition.