Die Beziehung zwischen Philosophie und Psychologie kann auf eine wechselvolle Geschichte
zurückblicken. Trotz zahlreicher inhaltlicher Gemeinsamkeiten war und ist das Verhältnis der
beiden Fachdisziplinen nicht frei von Spannungen. Das liegt sowohl an den unterschiedlichen
methodischen Zugängen zum Untersuchungsgegenstand - das empirische Vorgehen der Psychologie
gegenüber der nicht-empirischen analytischen Methode der Philosophie - als auch an der Art der
Fragestellungen. Die Autoren dieses Bandes eint die Frage wie sich Philosophie und Psychologie
in einen fruchtbaren Dialog bringen lassen. Mit den hier versammelten Aufsätzen wird die
Möglichkeit einer reflektierten und emanzipierten Zusammenarbeit konkret ausgelotet. Die
Autoren reflektieren zum einen auf die Geschichte des Verhältnisses von Philosophie und
Psychologie außerdem geben sie einen Einblick in wichtige durch dieses Verhältnis berührte
Themenbereiche wie etwa das Leib-Seele Verhältnis oder die Beziehung von Wert und Logos. Auf
diese Weise wird eine Vielzahl von Gründen präsentiert die dafür sprechen dass
philosophisches Denken für die Psychologie unabdingbar und psychologisches Wissen für die
Philosophie wertvoll ist.