Über den Begriff 'phantastisch' ist in der Literatur schon sehr vielgesprochen und geschrieben
worden musikalische Beiträge sind dagegenrelativ selten und meistens auf einzelne Werke oder
Autorengezielt. Elisabetta Fava versucht einen erweiterten Blick über die deutscheMusik der
Romantik zu gewinnen: mit welchen Mitteln könnenKomponisten die Phantastik evozieren den
Eindruck des Unheimlichenerwecken eine Tonsprache für Gespenster und Elementargeistererfinden?
Durch Theatermusik Lied und Instrumentalwerke entdecktsie eine bewusste Verwendung sich
wiederholender Merkmale: eineerkennbare Symbolik die jedoch immer mit experimentellen
Versuchenvor allem im Bereich der Harmonie und der Klangfarben verbundenist. Kritiker und
Zeitgenossen begriffen es unmittelbar wieneu attraktiv und zugleich bizarr diese Lösungen
sein können: die Debattebegann in Erzählungen und Novellen und setzte sich natürlich
inmusikalischen Zeitschriften eifrig fort.