Es geht in diesem Buch um ein »Nachdenken über das unvertraute Sein« indem über solche
Erkenntnismöglichkeiten nachgedacht wird die nicht von gesichertem Wissen ausgehen oder es
anstreben um dann zu weiteren Erkenntnissen zu kommen. Hier ist der Versuch unternommen den
besonderen Aspekt des Abenteuers zu erwägen der eben auch einlädt zu ungesicherten
gedanklichen Unternehmungen. Dabei sollen einerseits immer wieder abenteuerliche Situationen
aus Erzählungen der Weltliteratur bedacht werden um etwas von ihrem Spezifikum zu ergründen
andererseits sollen Denkansätze von Platon bis Blumenberg herangezogen werden um deren
denkerische Vorarbeit zu nutzen mögliche nennenswerte Auskünfte über ein so komplexes und
ungesichertes Feld menschlicher Erkenntnis zu erhalten. Das Denken des Unvertrauten dessen
Anregungen durch Motivationen und Affekte dessen Interesse an alternativen Möglichkeiten muss
auch die denkerischen »Holzwege« von denen Heidegger sprach nicht ignorieren sollte dies
Denken zu annähernd akzeptablen Aussagen führen.