Die Geschichte eines Künstlerhauses kann mit Sicht auf die Künstler:innen oder der auf das
Haus erzählt werden. Beides geschieht hier zusammen entsteht ein Bild von Ort und Atmosphäre
lässt erahnen dass es sich wie es eine der Künstlerinnen formuliert um Ermöglichungsräume
handelt dass hier die Ideen sich bewegen. 18 Kunstschaffende haben das mittelalterliche Haus
über die letzten 90 Jahre bewohnt in ihren Ateliers gearbeitet die einen für wenige Jahre
andere über Jahrzehnte. 10 davon sind Frauen ein Anteil der nicht dem Schnitt der in
Kunstinstitutionen gezeigten Künstlerinnen entspricht. Ein Ort an dem Berner Kunstszene
stattfand. Seit den späten 30er Jahren und bis in heutige Zeit exponiert während den bewegten
60er 70er Jahre mit den progressiven international beachteten Ausstellungen in der Kunsthalle
gingen und gehen von den Ateliers hier Impulse aus die sich dem kulturellen Raum Berns
beimischen. Essayistisch und dokumentierend wird den dem Haus eingeschriebenen Erinnerungen
nachgespürt und den 18 Künstler:innen mit ihrem vor Ort entstandenen Werk gefolgt. Eine
Bildstrecke führt in der Art einer Begehung durchs Haus.