Vermag man in Anbetracht der intersubjektiven 'Augenblicks-Indikation' der in den
Zwanzigerjahren'synchron' erscheinenden kontradiktorischen Entwürfe Blochs Rosenzweigs und
Heideggersden epochal ereigneten 'Kairos' zu postulieren? - Wird diese gemeinschaftliche
Bezeugungdes 'Augenblicks' zu dem je angezielten 'festen Halt' der Philosophie - das Telos
woraufhin dergeschichtsphilosophische Prozess sich richtete? - Anhand der bisher unerklärten
monumentalenMauerzirkelanlage am elsässischen Odilienberg die als hermeneutische
Prozessführung wie als'organon' der Zusammenführung und Einigung der Philosophie gedeutet wird
lassen sich dieAugenblicks-Philosopheme wie die Intentionalität der Philosophie im Ganzen
visualisieren. Weiterhinist im dialektischen Synthesis-Ziel der Vereinigung der Gegensätze -
gespiegelt in der dieZirkelmauer durchbrechenden 'Augenblicksstätte' - Kants kategoriale
Trennung von Sinnlichkeitund Intelligibilität zur Koinzidenz aufgehoben wonach ideelle und
praktische Philosophie geeintzusammenfallen. Das indizierte Ereignis des 'Augenblicks' bildet
dergestalt den 'analogischenKairos' dessen aufleuchtender Brennpunkt und 'Nabel' - den die
Fachphilosophie in ihrer zirkulärenBlendung notorisch verfehlt - fortan zum 'regulativen
Prinzip' der Philosophie an sichavanciert.