Juliane von Nassau-Dillenburg Landgräfin von Hessen-Cassel und zweite Ehefrau von Landgraf
Moritz vergnügt sich mit einem Hofjunker. Dies fliegt auf der Junker wird gefoltert ihm wird
das Herz aus dem Leib geschnitten und der Leichnam wird gevierteilt. Wenige Monate später kommt
Juliane nieder. Ihre Tochter Sophie sieht gottlob dem Landgrafen ähnlich und dieser ist
glücklich. Was er nicht mitbekommt ist die zweite Niederkunft. Der Zwilling ist männlich und
besitzt das gleiche Feuermal an der Hüfte wie sein Vater der gevierteilt wurde. Laune der
Natur: Eine Superfekundation. Das Baby muss weg. Sofort. Es bedroht das Leben der Landgräfin.
Über verschlungene Pfade gelangt der Kleine in ein katholisches Benediktinerinnen-Kloster. Dort
lebt Johannes wie ihn die Schwestern taufen lassen zehn Jahre. Dann beginnt eine Odyssee
durch das Heilige Römische Reich in dem der Dreißigjährige Krieg bestialisch wütet. Joannes
lernt sie alle kennen: Johann T'Serclaes Graf Tilly Wallenstein Isolani Picco-lomini. Jahre
später trifft er seine Mutter die ihn verleugnet und beschimpft. In Johannes reift ein
Racheplan. Als 1640 Schweden-General Banér 40 protestantische Kriegsherren zum »Hildesheimer
Gastmahl« zusammenruft vollendet Johannes seinen Plan.