Oschralien - so nannte Roy es als Dreijähriger. Roy ist Hillels Kind aus einer Beziehung die
nur eine unbeschwerte Ferienromanze sein sollte. Und nach Oschralien - Australien - sind Roy
und seine Mutter Anat irgendwann ausgewandert weil sich Hillel auch im Lauf der Jahre nicht
binden mochte. Seitdem hat er seinen »umgekehrten Jungen« nur sporadisch gesehen. Nun aber
bittet Anat ihn inständig zu Besuch zu kommen das Kind habe Probleme brauche (s)einen Vater.
Hillel fährt widerwillig er empfindet die Reise als Bußgang. Und natürlich gestaltet das
Wiedersehen sich schwierig - zu gewaltig sind die Erwartungen die aufgestaute Vorfreude von
Roy zu groß die Verzagtheit der Jetlag die Beklemmungen bei Hillel. Aus der Begegnung
zwischen Vater und Sohn wird eine Konfrontation von Hillel mit sich selbst mit seinem Leben
seinen Lieben und seinen fast übermächtigen Ängsten zu versagen.