Kunstprofessor Benjamin Leiser hat alles - Geld Status Beziehungen - und ist dennoch nicht
zufrieden. Als er auf den Studenten Konstantin trifft erwählt er ihn zum Sohn den er nie
hatte aber immer wollte und erinnert sich an das Jahr '89 als seine Träume noch realisierbar
schienen: Maler werden Vater sein das Glück finden. 30 Jahre später versucht er sich diese
»wesentlichen Bedürfnisse« auf kreative Weise zu erfüllen. Ein Künstlerroman und eine
Wendegeschichte über verpasste Gelegenheiten und scheinbares Versagen erzählt mit filmischer
Lebendigkeit und multiperspektivischem Witz. »Das ist meisterlich und sehr
raffiniert wie Res Sigusch Perspektiven wechselt wie unser Blick geführt wird und unsere
Wahrnehmung. Sodass wir je nachdem durch welche Augen und zu welchem Zeitpunkt wir auf diesen
Mann und den Mikrokosmos des Kunstbetriebs schauen das Gefühl haben er ist ohne Moral - oder
aber voller Mitgefühl und Liebe. Am Ende steht da ein echter Mensch und der bleibt.« Sandra
Hoffmann