Die Mutter der 15-jährigen Lucy fürchtet ihre Tochter könne in die Fänge einer religiösen
Sekte geraten sein und bittet Stefan Blume das Mädchen zu observieren. Blume sagt widerwillig
zu und quartiert sich in einer kleinen Pension in Braunlage ein. Dort trifft er völlig
überraschend auf seinen Todfeind Gerhard Hauser der an einen Rollstuhl gefesselt mit ihm
Frieden schließen will.Wenige Tage später ist Lucy spurlos verschwunden. Bei seiner Recherche
stößt Blume in Lucys Zimmer auf ein Notizbuch. Der Verfasser ein Franzose namens Arnaud
Boucher schildert darin seine und die Geschichte von fünf weiteren KZ-Häftlingen mit denen er
1945 während der Todesmärsche über den Harz fliehen kann. Arnaud wird Zeuge als vier seiner
Kameraden erwischt und in dem kleinen Harzdorf Herrenfels hingerichtet werden.Blume begreift
dass jemand unbedingt in den Besitz dieses Notizbuches gelangen will und dafür über Leichen
geht. Er glaubt des Rätsels Lösung in Herrenfels zu finden und macht sich auf die Suche nach
dem Dorf das niemand zu kennen scheint und das auf keiner Landkarte verzeichnet ist. Dabei
begibt er sich in tödliche Gefahr auch weil er zu spät merkt dass Gerhard Hauser ein falsches
Spiel mit ihm spielt.