Am Beginn des 21. Jahrhunderts bildet die Frage wie der Nationalstaat mit den
Herausforderungen umgeht die sich aus der Zunahme transnationaler wirtschaftlicher
politischer sozialer und kultureller Interdependenzbeziehungen ergeben eines der Leitthemen.
Zu diesen Herausforderungen gehören auch die internationalen Wanderungsbewegungen. Die Staaten
der Europäischen Union sind zu einer der größten Einwanderungsregionen der Welt geworden wobei
die Bundesrepublik Deutschland als das bedeutendste Aufnahmeland hervorsticht.Die vorliegende
Arbeit untersucht die Strategien die diese Staaten im Umgang mit internationalen
Wanderungsbewegungen entwickeln. Es wird der Frage nachgegangen wie sich die Bedingungen
nationaler Politik durch eine multilaterale Kooperation im Politikfeld Migration verändern.
Zielsetzung der Arbeit ist dabei einen Beitrag zur Erforschung der Veränderung von Regieren in
Europa zu leisten.