Welche ordnungsökonomischen Kräfte sind in besonderem Maße geeignet den Transformationsprozeß
von einer Zentralverwaltungswirtschaft zu einer marktwirtschaftlichen Wettbewerbsordnung
voranzutreiben?Diese Frage ist Gegenstand der vorliegenden Studie. Im ersten Teil wird die
Bedeutung der Wettbewerbstheorie für die Transformationsgestaltung herausgearbeitet wobei sich
das prozeßtheoretisch-evolutorische Verständnis von Wettbewerb als grundlegend erweist wenn es
darum geht Spielräume für den schöpferischen Menschen für produktive Lernprozesse und für die
Nutzung von Innovations- und Wachstumschancen zu gewinnen.Der zweite Teil befasst sich mit
einer weiteren wichtigen Triebkraft der Einbindung der Transformationsländer in die
weltwirtschaftliche Arbeitsteilung. Die hierzu aus ordnungsökonomischer Sicht unterschiedenen
drei Regelebenen der weltwirtschaftlichen Integration dienen als Ansatzpunkte um die Bedeutung
des Systemwissens der Auslandsverschuldung sowie der internationalen Währungs- und
Handelsordnung für Verlauf und Erfolg des Transformationsprozesses zu beurteilen.