Nicht erst im Zuge fundamentalistischer Terroranschläge gilt Religion oft als konfliktträchtig.
Gerade der interreligiöse Dialog verfügt jedoch über das Potenzial  positiv auf
gesellschaftliche Konfliktlagen einzuwirken  zur wechselseitigen Integration und zum sozialen
Zusammenhalt beizutragen. Seine Akteure erfüllen damit originär zivilgesellschaftliche
Aufgaben. Die hier vorgelegte Studie geht der Frage nach diesem sozialintegrativen Potenzial
zivilgesellschaftlicher Initiativen im Dialog zwischen Juden  Christen und Muslimen in
Deutschland auf theoretischer und empirischer Basis nach. Die sozialwissenschaftliche Analyse
abrahamischer Projekte und Vereinigungen hierzulande wird durch einen Blick auf Frankreich 
Großbritannien  die Niederlande  Österreich  Bosnien-Herzegowina  die Schweiz  die Türkei und
Israel ergänzt. Kurze Portraits  in denen ausgewählte TrialogInitiativen beispielhaft mit ihren
Programmen  Profilen und Kontaktdaten vorgestellt werden  vervollständigen die Studie.