Peter Danov (1864-1944) erhob die Liebe zum Sinn Ziel und Inhalt des menschlichen Lebens wie
des Universums überhaupt. Nach seinem Theologie- und Medizin-Studium in den USA trug der
gebürtige Bulgare an der Schwelle zum 20. Jahrhundert eine neue geistige Lehre vor. In der von
ihm gegründeten geistigen Schule der Universellen Weißen Bruderschaft in Sofia berichtete er
als spiritueller Meister unter dem Namen Beinsa Duno ausführlich über das Wesen der Liebe ihre
Erscheinungsformen und - vor allem - ihre Anwendung. Er lehrte wie die Liebe zu den Menschen
und allen Lebewesen im alltäglichen Leben geäußert und angewendet werden solle - in Familie und
Gesellschaft aber auch in allen weiteren Lebensbereichen. Außer rund 7.500 Vorträgen und
Vorlesungen schuf er etwa 200 musikalische Werke ein System von physischen Übungen genannt
'Paneurhythmie' und Atemübungen er entwickelte pädagogische Methoden gab Empfehlungen für
eine gesunde Lebensführung und entwarf Heilverfahren. In den 1930-er Jahren hatte die neue
religiöse Bewegung in Bulgarien bis zu 40.000 Anhänger. Heute ist sie außerhalb der Grenzen
Bulgariens vor allem in Frankreich und in der Schweiz vertreten sowie in Ländern auf allen
Kontinenten. Aber auch andere religiöse Gemeinschaften beziehen sich auf Peter Danov als einen
der größten geistigen Meister des 20. Jahrhunderts. In einer Umfrage des bulgarischen
Staatsfernsehens nach den '100 größten Bulgaren' landete Peter Danov 2007 auf Platz zwei. Eva
Kovacheva legt nun erstmals eine fundierte religionsgeschichtliche Untersuchung zu Entstehung
Entwicklung und Lehre der Weißen Bruderschaft des spirituellen Meisters vor.