Warum die Widersprüche und Krisen der bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft nicht zu einer
nachhaltigen emanzipatorischen Infragestellung derselben geführt haben und Reaktionen darauf
stattdessen auch im 21. Jahrhundert wieder reaktionäre Formen annehmen die zu fatalen
demokratischen Erosionen und sozialen Erschütterungen führen: Mit dieser Ausgangslage
beschäftigt sich dieses Werk. Indem der Autor diesen Zusammenhängen soziologisch wie
sozialpsychologisch nachspürt stellt er das Versprechen unserer Gesellschaft auf Freiheit und
Selbstbestimmung des Einzelnen auf den Prüfstand und versucht in der Tradition der
Klassentheorie ein Revolutionäres Subjekt auszumachen das soziale Veränderungsprozesse
einleiten könnte.