Das Werk beschäftigt sich erstmalig umfassend mit der Frage nach der Einführung einer
audiovisuellen Dokumentation der strafrechtlichen Hauptverhandlung. Hierfür gibt die Arbeit
zunächst einen Überblick über Rechtssysteme die eine audiovisuelle Dokumentation bereits jetzt
gewinnbringend nutzen. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse werden sodann mögliche Vor- und
Nachteile eines Videoprotokolls analysiert wobei der Schwerpunkt auf dessen Einsatz in der
Revisionsinstanz liegt. Dabei kommt die Arbeit zu dem Schluss dass die Einführung eines
Videoprotokolls die Wahrheitserforschung im Strafprozess stärkt und ihr keine Bedenken
entgegenstehen.