Neben ihren visuellen Qualitäten präsentieren Ridley Scotts BLADE RUNNER und Denis Villeneuves
BLADE RUNNER 2049 eine tiefgründige Reflexion über das Menschsein unter den Bedingungen
hochtechnisierter spätkapitalistischer Informationsgesellschaften. Das fiktive Szenario dient
als Gedankenexperiment: Es provoziert die Frage was vom Menschsein noch übrigbleibt wenn alle
traditionellen und modernen Konzepte über das Menschliche nicht mehr anwendbar sind. Das Buch
bietet umfassende Erläuterungen der gedanklichen Inhalte und literarischen Referenzen und eine
Analyse ihrer visuellen Umsetzung sowie der geistesgeschichtlichen Hintergründe. Es ist damit
auch eine Antwort auf die Frage ob man mit Filmen philosophieren kann.