Der großflächige Abbau von natürlichen Rohstoffen ist für viele Länder der globalen Peripherie
eine wesentliche Stütze der Ökonomien. Mithilfe qualitativer Fallstudien werden externe
Faktoren untersucht um zu erklären weshalb Staaten am Rohstoffextraktivismus festhalten.
Zentral ist die Abhängigkeit der peripheren Ökonomien von Exporten Investitionen sowie
Krediten. Dazu kommt die fehlende wirtschaftliche Ausdifferenzierung der extraktivistischen
Staaten und damit deren Abhängigkeit vom Extraktivismus. Das führt zum Ausbleiben langfristiger
ökonomischer Entwicklung und zu Verwundbarkeit durch Entwicklungen auf dem Weltmarkt. Die
Studie zeigt wie ökonomische Abhängigkeit Extraktivismus gleichzeitig bedingt und aufrecht
erhält.