Groß und bunt sind ihre Bilder wild und naiv ihr Stil der sich nur schwer in die gängigen
Begrifflichkeiten der Gegenwartskunst einordnen läßt. Maria Zerres 1961 geboren und zwischen
Oberbayern und New York pendelnd hat nie eine Kunstakademie besucht. Unbelastet von
Konventionen und Ismen malt sie meist auf riesigen Leinwänden wie es scheint einfach
drauflos: Nackte beiderlei Geschlechts Teddybären Bäume Kinder und Hunde entfesseln vor
grellfarbigen Hintergründen ein turbulentes fröhlich freches Chaos dem sich der Betrachter
kaum entziehen kann. Das pralle Leben springt einem hier entgegen - direkt übermütig und
manchmal anrührend kindlich. Für diesen Band haben Franz Dahlem und Adrian Dannatt einführende
Texte verfaßt.