" Meine Malerei trägt die Botschaft des Schmerzes in sich." Frida Kahlo (1907 bis 1954) lernte
den Schmerz sehr früh kennen: mit sechs Jahren eine Polio-Erkrankung mit achtzehn ein Unfall
bei dem u.a. ihr Rückgrat mehrfach bricht. Doch die junge Frau gibt nicht auf lernt Diego
Rivera kennen den großen Muralisten und Repräsentanten ihrer politisch wie kulturell im
Umbruch befindlichen Heimat. Sie werden ein sagenumwobenes Paar zusammengeschweißt in ihrem
Eintreten für die ursprüngliche Kultur Mexikos ebenso wie im Kampf für den Kommunismus und im
Erklimmen künstlerischer Höhen. Frida Kahlo schuf in ihrem bedeutenden Werk vor allem
Selbstportraits und Stillleben. Die Kunsthistorikerin Christina Burrus zeichnet in dieser
kompakten reich bebilderten und mit vielen Dokumenten Tagebuchaufzeichnungen und
wissenschaftlichen Verweisen angereicherten Bildbiographie das außergewöhnliche Schicksal der
Künstlerin nach deren Werk in einer Mischung aus Grausamkeit und Humor Arglosigkeit und
Unverfrorenheit eine freie schöne mutige Frau beschreibt die es gewohnt war ihren Schmerz
hinter Heiterkeitsausbrüchen zu verbergen.