70 Jahre nach Abschluss der Genfer Konventionen haben sich die Realitäten bewaffneter Konflikte
in vieler Hinsicht grundlegend gewandelt. Dies gibt Anlass für kritische Reflexionen zum Stand
des humanitären Völkerrechts sowie für Ausblicke auf dessen mögliche Entwicklung. Die
Autorinnen und Autoren befassen sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit der Rolle des Roten
Kreuzes und der Schweiz für Achtung und Entwicklung des humanitären Völkerrechts mit den
Problemen seiner Durchsetzung und der Arbeit der IHFFC aber auch mit möglichen Grenzen der
Steuerungsfähigkeit des Völkerrechts Rechtsfragen des internationalisierten
nicht-internationalen bewaffneten Konflikts dem Schutz der Umwelt im bewaffneten Konflikt
sowie dem Schutz der Opfer vor Gewalt und Naturkatastrophen der aktuellen Bedeutung des
Seekriegsrechts dem Cyber-Warfare der militärischen Nutzung des Weltalls sowie mit dem
Verhältnis von humanitärem Völkerrecht und Menschenrechten.