Eine Zeitreise in das Leipzig des frühen 18. Jahrhunderts macht den Leser mit den
Lebensumständen der Familie Bach bekannt. Johann Sebastian Bach begann hier 1723 seine
Tätigkeit als Kantor der Thomasschule wofür er seine Stellung als Hofkapellmeister in der
kleinen Residenzstadt Köthen aufgab. Damit vollzog sich auch für ihn der Wechsel von der
weltlichen zur geistlichen Musik. Daneben konnte er noch mit dem Collegium Musicum ein
weltliches Orchester leiten das vor allem im Kaffeehaus Leipzig auftrat. In diesem Umkreis
entstanden seine Clavier-Übungen in denen Bach traditionelle Tanzsätze in kunstvoller Weise
variiert. Die kulturhistorische und musikwissenschaftliche Hinführung wird durch zwei Audio-CDs
ergänzt in denen Barbara Klinkhammer die Partiten auf dem Cembalo vorträgt.