Max Baumann hat 1944 gerade sein Musikstudium beendet und erlebt an der finnischen Ostfront
alle Schrecken des Krieges. Konfrontiert mit der täglichen Lebensgefahr gelobt er eine
Schutzengelmesse falls er den Krieg überleben sollte. Diese Komposition wird 1955 vollendet
unmittelbar vor Baumanns Konversion zur Katholischen Kirche. In Berlin sollte Baumann sich über
Jahrzehnte als Dozent Dirigent und Chorleiter in das musikalische Leben der Stadt einbringen.
Vor allem seine vielfältigen kirchenmusikalischen Kompositionen bereicherten das Repertoire der
Vokal- und Orgelmusik und zeugen von einer tiefen geistlichen Durchdringung
biblisch-christlicher Themen.