Die sich migrationsbedingt rasant kulturell und sprachlich pluralisierende Schülerschaft in
Deutschland findet in der Lehrerschaft bisher keine Entsprechung. Studien aus klassischen
Einwanderungsländern legen aber nahe dass Lehrende mit Migrationshintergrund zur Gestaltung
von inklusiven Mehrsprachigkeit reflektierenden und interkulturell orientierten
Bildungsprozessen beitragen können und überdies als Rollenvorbilder dienen. Eine Erhöhung des
Anteils an Lehrenden mit Migrationshintergrund erscheint als ein Schlüssel für mehr Integration
Teilhabe und Schulerfolg migrantischer Schüler und Schülerinnen. Die Studie greift diese
Problemstellungen auf und unterzieht sie einer qualitativen und quantitativen empirischen
Überprüfung.