Bewegte Bilder und medial vermittelte Töne prägen unsere modernen Alltagskulturen in nahezu
unvorstellbarer Weise. War es früher die Angelegenheit von wenigen Fachleuten solche Angebote
zu produzieren und zu distribuieren kann sie seit der digitalen Revolution praktisch jede r
selbst erstellen und in Umlauf bringen. Für die Nachfolgewissenschaften der Volkskunde eröffnet
sich mit diesen Audiovisionen des Alltags ein attraktiver Quellenfundus der zu historischen
und gegenwartsbezogenen Forschungen einlädt. Dieser Band versammelt die Beiträge einer Tagung
der dgv-Kommission für Film und audiovisuelle Anthropologie auf der Fragen zum Quellenwert und
der medialen Weiternutzung entsprechender Zeugnisse eingehend diskutiert wurden.