Die Bruchrechnung bereitet einem Großteil der Lernenden nicht nur zu Beginn der Sekundarstufe I
Schwierigkeiten sondern weit darüber hinaus. In dieser Studie werden die Zusammenhänge
zwischen sechs mathematikspezifischen LernvorausSetzungen und verschiedenen Fähigkeiten im
Bereich der Bruchrechnung analysiert. In diesem Kontext werden verschiedene Wirkmechanismen
betrachtet. Im Besonderen werden die Zusammenhänge auch über ein mehr ist besser hinaus auf der
Grundlage von raschskalierten Stufenmodellen mit inhaltlichen Anforderungen differenziert
beschrieben. Die Befunde unterstreichen die Notwendigkeit des frühzeitigen Aufbaus eines
inhaltlichen Vorwissens im Sinne des Spiralprinzips.