Die institutionelle Investition in Weiterbildungsprogramme ist sinnvoll und effizient wenn das
gelernte Wissen und die erworbenen Fertigkeiten und Haltungen anschließend im Berufsalltag
langfristig angewendet werden. Sowohl Mitarbeitende als auch Arbeitgeber profitieren davon
wenn das Gelernte am Arbeitsplatz angewendet wird und somit zur Verbesserung von
Arbeitsleistungen beiträgt. Das Setzt voraus dass ein konstruktiver Lerntransfer stattgefunden
hat. Diese Masterarbeit untersucht die Lerntransferbedingungen der Qualifizierungsmaßnahme
Kollegiale Fallberatung in Form einer Multiplikatoren-Schulung für die Führungskräfte eines
öffentlichen Jugendhilfeträgers. Hierzu findet eine differenzierte AuseinanderSetzung mit den
Merkmalen der Maßnahme den Merkmalen der Fortbildungsteilnehmenden und der Arbeitsumgebung
statt. Die Autorin gewährt zahlreiche Praxiseinblicke und führt grundlegende Rahmenbedingungen
zur Qualitäts- und Nachhaltigkeitssicherung auf. Die Wirksamkeit der Fortbildungsmaßnahme wird
auf der Basis wissenschaftlicher Studienergebnisse der Arbeits- und Organisationspsychologie
ausgewertet und belegt.