Texte bilden eine wesentliche Basis für die Wissensvermittlung im Unterricht. Die
Verständlichkeit der Texte kann durch Elemente der Kohäsion d. h. sprachliche Merkmale die
der Erzeugung des formalen Zusammenhangs auf der Textoberfläche dienen positiv beeinflusst
werden. Wie aber können Lernende ihr sprachliches Wissen über diese textseitigen Hilfen als
Ressource für eine gelingende Texterschließung nutzen? Im Rahmen einer empirischen Studie wird
überprüft welche Lernenden hinsichtlich ihrer kognitiven und motivationalen VorausSetzungen
von entsprechenden sprachsensiblen Leseinstruktionen profitieren können. Die AuseinanderSetzung
mit der Funktion der sprachlichen Merkmale als Strukturierungshilfen kann fachübergreifend
Synergieeffekte zwischen Sprachreflexion und einer systematischen Lesedidaktik schaffen.