Seit rund zwei Dekaden sind Moscheen als Orte muslimischer Selbstorganisation auf
internationaler Ebene Gegenstand vielfältiger Diskurse. Sowohl in der religiösen Praxis als
auch aus unterschiedlichen Forschungsdisziplinen heraus werden sie als spirituelle bildende
und soziale Räume markiert. Die Betrachtungen zeichnen sich durch unterschiedliche - manchmal
auch zueinander im Widerspruch stehende - Definitionen Erwartungen und Perspektiven aus. Die
Autorinnen und Autoren aus unterschiedlichen Ländern und Fachrichtungen richten ihre Blicke auf
verschiedene thematische Aspekte. Einige der Beiträge entspringen wissenschaftlicher Expertise
andere der in der Moscheearbeit gewonnenen Handlungserfahrung. Insofern spiegeln die Beiträge
auch die unterschiedlichen Blickrichtungen in der Forschung und die Diversität der Menschen in
der Moschee wider.