COVID-19: der Name einer ansteckenden Erkrankung zugleich Sigle einer aktuellen
gesellschaftlichen und globalen Katastrophe. Doch waren Epidemien von Beginn der Geschichte an
allgegenwärtige Bedrohungen die Menschheit. Dieser Band zeigt wie sich von Beginn an der Film
der Seuchenthematik angenommen hat. Immer ging es um die dramatischen Folgen der diversen
Krankheiten um persönliche Katastrophen um Zusammenbrüche gesellschaftlicher Ordnung. Aber es
ging auch um das Ethos des Helfens und insbesondere die Leistungen sozialer und medizinischer
Versorgung. In einem Kaleidoskop interdisziplinär-historischer Analysen versammelt der Band
Beiträge aus unterschiedlichen Fachrichtungen wie z.B. Filmgeschichte Medizingeschichte
Musik- oder Literaturwissenschaft die neue und überraschende Blickwinkel auf altbekannte
Geißeln der Menschheit eröffnen. Die Sammlung führt uns ebenso plastisch wie unterhaltsam vor
Augen wie facettenreich die Filmkunst - in reziproker Beeinflussung und Spiegelung der realen
gesellschaftlichen Entwicklungen und Umbrüche - das Phänomen von Epidemien und Pandemien auf
die Leinwand bannte und dabei unsere Kultur wie Gesellschaft nachhaltig prägte.