Es war gerade mal zehn Tage her. Da hatte er einen Mann gefunden. Er musste in die Fabrik um
die Nachtschicht abzulösen. Da war er ihm aufgefallen. Er lag am Rande einer Gasse dicht vor
den Wänden eines alten Holzhauses aus schwarzen Brettern. Er war ein einfacher Fabrikarbeiter
gewesen. Einer wie Wayne einer war. Er roch seltsam. Er roch nach Tod. Wayne wurde schwindlig
davon. Auf dem Hals des Toten war ein kleines blau-schwarzes dunkles Loch. Daran herab führte
ein breiter roter Streifen auf den Boden und dort war eine große Pfütze aus schillernden
Farben. Sie war am Rande angetrocknet und blau-schwarz in der Mitte flüssig und kräftig rot.
Es war Blut. Blut war es. Es war an seinem Hals herabgelaufen und hatte sich am Boden verteilt.
Wayne wusste nicht was zu tun war. Er starrte nur den Mann an und die weiße Haut und den
verräterischen Fleck am Hals. Die Bluttrinker sollen es gewesen sein sagt man. Die
Bluttrinker. Sie sind es gewesen. Diese Teufelsgeschöpfe. Wayne hatte immer mal wieder von
ihnen gehört. In der Arbeit sprachen sie von ihnen. Es sollen Teufelsmenschen sein die anderen
das Blut aus den Adern saugen ...