»Bergluft macht frei«! Diese Abwandlung des berühmten Satzes »Stadtluft macht frei« beschreibt
die Situation des sich ab dem 11. Jahrhundert stürmisch entwickelnden Bergbaus der die
mittelalterliche Gesellschaft vor neue und ganz spezielle sozialökonomische Herausforderungen
stellte. Die Arbeit geht der Frage nach wie diese tiefgreifenden wirtschaftlichen und sozialen
Veränderungen durch rechtliche Regelungen gesteuert wurden. Dabei wird eine etwa
dreihundertjährige Entwicklungsgeschichte aufgezeigt in der sich die Bergleute aus gewachsenem
Gewohnheitsrecht in Abstimmung mit der Obrigkeit eine ausgeprägte eigenständige
Wirtschaftsordnung schufen.